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Übergeordnete Auswirkung durch KI-Technologie auf Leben, Arbeit und Bildung – Münchner Kreis Studie

Darum geht es: Die Zukunftsstudie des «Münchner Kreis» dient dazu, relevante Themen der digitalen Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen und somit Orientierung zu geben. Das Ziel hierbei ist die zukünftige Ausgestaltung und Zusammenhänge zwischen Leben, Arbeit und Bildung unter dem Einfluss von Künstliche Intelligenz (KI)-Technologien und die damit gebundenen Risiken und Chancen zu eruieren.

Im Bereich «Leben» wurden 18 Thesen entwickelt, wovon sechs in den kommenden zehn Jahren realisierbar sind. Diese zeigen ausserdem den Kontrast zwischen einem bereits selbstverständlichen Umgang mit KI-Technologien und einer gewissen gesellschaftlichen Unsicherheit gegenüber den Technologien. Beispielweise erwarten 45 Prozent der Befragten, dass nach 2030 in Deutschland – aufgrund des zunehmenden Einsatzes von KI-Systemen – das Leben auf dem Land attraktiver wird. Die These, dass in Deutschland KI-basierte Systeme private Entscheidungen treffen, wie Job-Wahl oder Wahl des Wohnorts, wird von 76 Prozent der ExpertInnen eher als unwahrscheinlich eingestuft.

Im Bereich «Arbeit» wurden insgesamt 18 Thesen entwickelt. Sieben davon, die innerhalb der nächsten zehn Jahren realisiert werden können, kümmern sich vor allem um die möglichen Veränderungen im Arbeitsalltag durch KI-Technologien. Hierzu meinen 52 Prozent der Befragten, dass in Deutschland neue Unternehmen, in denen KI-Technologien in allen Bereichen eingebunden sind und zum Teil steuern, entstehen werden. Dahingegen wird die Zukunftsthese, dass KI-Technologien eigene Unternehmen gründen und führen, von 57 Prozent der Befragten abgelehnt.

Im Bereich «Bildung» wurden hingegen 16 Thesen entwickelt – vier davon könnten in den kommenden zehn Jahren zustande kommen. Diese beschäftigen sich vor allem mit der Veränderung der Gesellschaft, die aufgrund der modifizierten beruflichen Anforderungen stattfindet. 58 Prozent der Befragten meinen, dass KI-Technologien in Deutschland einen Grossteil des innerfamiliären Lernens, z.B. Wissensvermittlung und Nachhilfe, nach 2030 übernehmen werden.

Deshalb ist es wichtig: Mit der Entwicklung der KI-Technologien nehmen auch die Kritiken und Meinungsverschiedenheiten zu. Da die KI-Technologien jedoch schon ein wichtiger Bestandteil der Lebens-, Arbeits- und Bildungswelt sind, ist es notwendig sich mit dem Thema zu befassen und einen breiteren Diskurs anzuregen.

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